Das Moor

 

Moore bieten nicht nur unzähligen seltenen, hochspezialisierten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, sie sind auch maßgeblich am Klimaschutz beteiligt. Moore machen insgesamt nur 3 % der gesamten Landfläche der Erde aus – trotzdem speichern sie doppelt so viel CO2, wie alle Wälder zusammengenommen. Je mehr intakte Moore wir also haben, desto besser ist das für unser Klima.

Mit zunehmender Trockenheit und sinkendem Grundwasserspiegel in Folge des Klimawandels könnten Moore austrocknen, wodurch der darin gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt wird und somit erheblich zur Treibhausgasemission zum Klimawandel beiträgt. Ist ihr Lebensraum bedroht, gefährdet das natürlich auch die Arten, die ihn bewohnen: darunter viele Eiszeitrelikte wie die kälteresistente Große Moosjungfer, die unter den milden Wintern und den häufigeren Hitzeperioden im Sommer leidet.

 

Weiterführende Links:

„Klimaschutz & mehr: Was intakte Moore für uns leisten“, BUND Naturschutz in Bayern: https://www.bund-naturschutz.de/natur-und-landschaft/moore-in-bayern/klimaschutz-und-hochwasserschutz.html

„Arten im Klimawandel" - Abschnitt "Moosjungfer", NABU: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/artenschutz/08146.html